Elbe unter Eis 2012 - Film und Fotodokumentation.

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Elbe unter Eis 2012


Eisgang der Elbe an den Orten Tesperhude, Krümmel, Geesthachter Staustufe, Altengamme

Durch die lang andauernde, extreme Kälte im Februar 2012, bildeten sich Eisschollen auf der Elbe, die sich bis zu 5 Meter übereinander schoben und für eine dicke Eisschicht sorgten. Eine Eisblockade entstand. Das Wasser der Elbe konnte nicht mehr ungehindert abfließen. Ein plötzlicher Pegelanstieg war die Folge. Eisbrecher waren Tag und Nacht im Einsatz um eine Hochwasserkatastrophe zu verhindern. Das Eis staute sich unterhalb der Staustufe auf über 20 Elbekilometer. Bei Eintritt kritischer Eislagen geht das Wasser- und Schifffahrtsamt Lauenburg wie folgt vor: Zum Einsatz kommen zehn Eisbrecher. Acht werden nach Hamburg verlegt, um im Tidebereich das Eis in Bewegung zu halten und den Eisbruch in Richtung Geesthachter Staustufe zu beginnen. Zwei Eisbrecher verbleiben an der Staustufe, um dort die Eisabfuhr sicherzustellen. Der Einsatz dauerte mehrere Tage und das Wasser stieg oberhalb der Staustufe bedrohlich schnell. Doch am 15. Februar war die Hochwassergefahr gebannt. Die Eisbrecher haben sich bis zur Staustufe vorgearbeitet. Die Elbe konnte wieder fließen. Durch das plötzliche Hochwasser und das nachschiebende Packeis waren Schäden an der Uferregion und an Flussbauwerken nicht ausgeschlossen. Der Film und die Fotos zeigen das Ausmaß der Eissituation im Februar 2012.